Da der 1. Mai und „Vatertag“ dieses Jahr gemeinsam auf einen Donnerstag gefallen sind und Lars durch einen variablen Ferientag schulfrei hatte, sind wir am Tag danach nach Scheid zum Angeln gefahren. Da an solchen Tagen an praktisch allen Teichanlagen erfahrungsgemäß sehr viel los ist, hatten wir uns einen kleinen Teich gemietet gehabt, um diverse Köder und Montagen testen zu können. Auch hofften wir auch auf einen entsprechenden Altbestand vom Vortag. Allerdings stellten wir schon bald fest, daß die Angler am Vortag wohl visierte Angler gewesen sein mußten. Denn vor dem Besatz konnten wir praktisch keine einzige Aktivität im Teich, geschweige denn einen Biss registrieren.
In den beiden Teichen nebenan dagegen wurde bereits vor dem Besatz die eine oder andere Forelle mit stationären Montagen gefangen.
Kurz nachdem der erste Besatz erfolgt war, hatte Lars auch schon die ersten Bisse auf geschleppten Forellenteig. Stationär angebotene Köder brachten kaum Fische. Nachdem wir ungefähr den erfolgten Besatz heraus gefangen hatten, blieben bei uns wieder die Bisse aus. Nach dem zweiten Besatz wiederholte sich die Situation: Praktisch Biss auf Biss auf geschleppten Teig, bis der Besatz wieder größtenteils draussen war. Bis zum Schluss folgten dann noch vereinzelt Forellen, bis die gesamte Besatzmenge ungefähr gefangen war.
Am Schlachtplatz erfuhren wir, das die meisten Angler an den oberen Teichen (1 – 3) zum einen relativ schlecht gefangen haben (im Schnitt 0 – 4 Forellen pro Angler) und zum anderen meist mit stationären Bienenmaden und kaum mit geschleppten Forellenteig gefangen wurde. Also absolut gegensätzlich zu unseren Erfolgs-Montagen.