Bei der italienischen Tremarella-Technik wird die jeweilige Tremarella-Montage mit einer speziellen Tremarella-Rute benutzt. Tremarella bedeutet so viel wie zittern, was beim Tremarella-Angeln sozusagen wortwörtlich erfolgt. Hierbei wird die Tremarella-Montage mit einer zitternden Rute (Rute befindet sich im 45-Grad-Winkel und wird nur aus dem Handgelenk vertikal bewegt) extrem langsam durchs Wasser geschleppt. Diese zitternde Köderführung erzeugt im Wasser Druckwellen, die von Fischen durch ihre Seitenlinie wahr genommen werden. Aufgrund der agilen Köderbewegung ist Forellenteig für diese Angelart eher ungeeignet. In der Regel werden Bienenmaden oder Mehlwürmer verwendet, die „L-förmig“ auf den Haken gezogen werden.
Durch die langsame Montagenführung befindet sich der Angelköder besonders lange im Blickfeld der Forellen – die Fängigkeit von Tremarella-Montagen ist dementsprechend hoch.
Vorfachlänge bei Tremarella-Techniken
Damit sich die das Zittern der Tremarella-Rute möglichst effektiv auf den jeweiligen Angelköder überträgt und damit dieser sich auch in unmittelbarer Nähe der geräuscherzeugenden Tremarella-Montage befindet, wird ein relativ kurzes Vorfach von rund 70 cm benutzt. Bekommt man viele Fehlbisse, kann ein längeres Vorfach diese minimieren.